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Seemanns-Los!

Es war bei den Scillys, da ist es gescheh´n,

da sah man die Bark unter Segeln steh´n.

Die Nacht bricht an, mit ihr Sturm aus Südwest

Und sie haben noch keine Segel fest.

Erst bricht das Ruder, dann ein Mast

am felsigen Grunde kein Anker fasst.

Da kommt die Brandung, es splittert und kracht,

„wir sind verloren“ gellt ein Schrei durch die Nacht.

Am nächsten Morgen liegt am Strand,

so mancher Seemann tot im Sand.

Manch letzter Ruf der Mutter galt,

doch im Brausen des Sturm´s ist er verhalt.

So geht’s bei der Seefahrt jahraus, jahrein,

trotzdem möchte ich nur Seemann sein.

Getextet von Heinrich-Gerhard Hansen am Ruder des Viehtransporters „ALCA“ stehend im Jahre 1958.

(Das handschriftliche Original befand sich in Händen der Mutter Annemarie Hansen)